Der Brand, der kaum Präsenz besitzt

Das Wiener Donauzentrum, welches sich am Samstagnachmittag noch im Brand befand, hat wieder geöffnet. Das Feuer hat weniger Schaden angerichtet, als man zuerst vermutet hatte. Nur vier Geschäfte blieben aufgrund von Wasserschäden geschlossen. Ein Handy-Shop, eine Drogerie, ein Schmuckgeschäft und ein Backwarengeschäft müssen sich noch von dem Schaden erholen, werden aber bald wieder geöffnet haben. Die Besucherfrequenz habe sich auch nicht verändert, sie wäre wie immer, so ein Mitarbeiter.

Brandursache und Schadenshöhe sind noch unklar. Verletzt wurde zum Glück auch niemand, weil das Einkaufszentrum am Wochenende vorerst geschlossen war und das Feuer schnell gelöscht wurde. Die Polizei und die Feuerwehr vermuten, dass der Brand durch Bauarbeiten verursacht wurde, aber weitere Ermittlungen sind notwendig, um das bestätigen zu können. 

Der Brandherd befand sich unter einer Blechdachkonstruktion. Das Dach zwischen den Blechelementen und einer Betondecke musste mit einer Motorsäge geöffnet werden, um die Flammen zu löschen.

Michael Y. (8A)


Das Hofkammerarchiv und der berühmte Autor Franz Grillparzer

Das Hofkammerarchiv ist ein Teil des Österreichischen Staatsarchives und befindet sich im ersten Bezirk in der Johannesgasse 6. Dieses Archiv umfasst mehr als 30 Millionen Akten, über 10.000 Handschriften sowie zahlreiche Urkunden und Pläne der Hofkammer. 1945 wurde das Hofkammerarchiv mit dem Finanzarchiv zusammengeführt. Das Hofkammerarchiv ist das älteste der Wiener Zentralarchive und besitzt nahezu fünf Jahrhundert stammendes Archivgut, weshalb das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Seit dem 1. Dezember 2006 wurde die Abteilung der Finanz- und Hofkammerarchive dem Verwaltungsarchiv eingegliedert und trägt heute den Namen „Allgemeines Verwaltungsarchiv - Finanz- und Hofkammerarchiv“.

Im selben Gebäude befindet sich im zweiten Stock das Direktionszimmer vom Autor und Dramatiker, Franz Grillparzer, der in der Kunstepoche Biedermeier von 1832 bis 1856 als Direktor agierte. Das Arbeitszimmer ist noch so erhalten wie er es 1856 verließ. Selbst das Stehpult, dass sich im Zimmer befindet, an dem Franz Grillparzer einen Teil seiner Dramen schrieb, ist noch vorhanden. In ganz Wien ist dieser Platz der wohl einzige noch erhaltene Biedermeierraum, der besichtigt werden kann.

 

Michael Y. (8A), Manar G. (8A)


Nobelpreis 2018

Am 5. Oktober 2018 wurde bekannt gegeben, wer die diesjährigen Preisträger sind. Die Nobelpreise sind Auszeichnungen, die der schwedische Erfinder Alfred Nobel gestiftet hat. Man kann jährlich eine Auszeichnung in den Kategorien Physik, Chemie, Medizin, Literatur, Wirtschaft und Frieden erhalten. Die Auszeichnungen werden seit 1901 jedes Jahr am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, in Stockholm verliehen. Der Friedensnobelpreis wird separat in Oslo übergeben.

Die diesjährigen Friedensnobelpreisträger sind Kämpfer gegen die sexuelle Gewalt. Das Nobel-Preis-Komitee hat entschieden, dass Denis Mukwege und Nadia Murad den Friedens-Nobelpreis bekommen werden. Denis Mukwege, ein kongolesischer Arzt, erhält den Preis, weil er Frauen behandelt, die vergewaltigt wurden, und Nadia Murad, weil sie im Irak gegen sexuelle Gewalt an Frauen kämpft.

Der Nobelpreis im Fachbereich Medizin oder Physiologie macht jedes Jahr den Anfang unter den Auszeichnungen. 2018 haben ihn zwei Krebsforscher aus den USA und Japan erhalten. Der amerikanischer Wissenschaftler James P. Allison und der japanischen Forscher Tasuku Honjo bekommen den diesjährigen Preis, weil sie an der Forschung zur Krebstherapie durch Hemmung von negativen Immunreaktionen viel beigetragen haben.

Der Nobelpreis für Physik geht an den US-Wissenschaftler Arthur Ashkin, den französischen Forscher Gérard Mourou und Donna Strickland aus Kanada. Sie werden ausgezeichnet, weil sie bahnbrechenden Entwicklungen in der Laserphysik erzielt haben. Zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert erhält wieder eine Frau den Physik Nobelpreis. Die oben genannten Forscher sind in der Lage, Laserstrahlen, wie eine Pinzette zu benutzen und winzige Partikel wie Atome, Viren oder anderen Zellen zu packen.

Die Nobelpreisträger für Chemie sind dieses Jahr die US-Forscherin Frances Arnold, George Smith, ebenfalls aus den USA, und der Briten Gregory Winter. Diese Auszeichnung erhalten sie für ihre Beiträge zur Entwicklung einer grünen chemischen Industrie. Sie entwickelten Proteine, die in der Lage sind, Autoimmunerkrankungen, Krebs und Giftstoffen im Körper entgegenwirken zu können.

Die Nobelpreisträger für Wirtschaft sind die amerikanischen Ökonomen William D. Nordhaus und Paul M. Romer. Die beiden Forscher haben sich langfristig mit den Aspekten bzw. Perspektiven von Wirtschaftswachstum beschäftigt. William Nordhaus entwickelte theoretische Modelle, die untersuchen, wie sich Klimaschutzmaßnahmen auf das Wachstum auswirken und umgekehrt. Paul Romer hatte sich mit der Frage beschäftigt, was ein Land braucht, um sich langfristig wirtschaftlich gut zu entwickeln. Für ihn sind Innovationen Voraussetzung für langfristiges Wachstum. 

Der Nobelpreis für Literatur wird dieses Jahr leider, Gottes nicht an Herr Mazakarini vergeben. Denn er fällt dieses Jahr komplett aus. Zum ersten Mal seit sieben Jahrzehnten wird kein Literatur-Nobelpreisträger bekanntgegeben. Ein Vergewaltigungsskandal hatte in der Schwedischen Akademie zu Rücktritten geführt.

- Michael Y. (8A), Manar G. (8A)

Auf dem Foto sieht man unseren grandiosen und immer anwesenden Michael Ye mit dem Friedensnobelpreis, den die UNO für ihren unermüdlichen Einsatz für eine friedlichere Welt erhalten hat.